Die artifizielle Alopezie und ihre Eigenarten
Die artifizielle Alopezie und ihre Eigenarten

Die artifizielle Alopezie und ihre Eigenarten

Eine artifizielle Alopezie wird vom Betroffenen entweder vorsätzlich oder unbewusst selbst veruracht. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen einer Trichotillomanie, einer Trichotemnomanie und einer Traktionsalopezie.

Trichotillomanie

Der Betroffene reißt sich selbst die Haare aus. Sehr häufig sind Jungs im Kindesalter davon geplagt und etwas später dann auch die weibliche Fraktion im Teenageralter.

An mehreren Stellen sieht man abgebrochene und/oder unterschiedlich lange Haare. Ebenfalls zu erkennen sind diverse Einblutungen und Entzündungsanzeichen. Ein Zupftest verläuft negativ, da sich kaum Haare in der Ruhephase befinden.

Die Ursachen können selbstverständlich nicht auf ein einzelne heruntergebrochen werden. In vielen Fällen handelt es sich aber psychische Konflikte wie beispielsweise eine gestörte Mutter-Tochter Beziehung.

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Artifizielle Alopezie – Trichotemnomanie

Bei dieser Art der artifiziellen Alopezie schneidet sich der Betroffene selbst die Haare ab, bis kaum noch welche zu sehen sind. Er klagt dann, dass er offensichtlich an Haarausfall leidet.

Das generelle Haarwachstum ist im Grunde nicht beeinträchtigt. Die Ursache ist in den meisten Fällen auf die Psyche zurückzuführen. Konflikte oder auch das Verlangen nach Aufmerksamkeit wäre ein möglicher Grund. Auch hier sind die genauen Gründe nur schwer zu definieren.

Traktionsalopezie

Sehr unterschiedlich ausgeprägt ist das Krankheitsbild bei dieser Art des Haarausfalls. Die wesentliche Merkmale sind kurze, abgebrochene Haare sowie Entzündungen.

Betroffen sind sehr oft Kinder mit Pferdeschwanzfrisuren. Oft werden die Haare geglättet, was zu einen sehr straffen Zug führt.